Aktuelles aus dem Heimatverein

Redakteurin Ulrike Sommer, Deutsche Welle, Berlin, recherchierte in Visbek

Archivar Franz-Josef Debbeler präsentierte Dokumente für eine Auswanderergeschichte-

 Von Bernd Koopmeiners

Eine besondere „Spurensuche“ war am Samstagnachmittag (16. März) im Heimathaus und im Ort Visbek anberaumt. Autorin und Redakteurin Ulrike Sommer, Deutsche Welle, Berlin, recherchierte für eine Dokumentation „200 Jahre deutsche Einwanderung in Brasilien“. Der Film soll im Sommer im Programm der DW auf dem Sendeplatz Kultur Intensiv / Arts Unveiled ausgestrahlt werden und wird auf den Youtube Kanälen DW History and Culture und DW Brasil dokumentiert.

Redakteurin Sommer hat Visbek für ihre Auswanderergeschichte ausgewählt, weil Ida Franziska Tepe, geboren am 20. Oktober 1920 in Visbek, die Oma von Guilherme Becker aus Rolante / Brasilien, einem Kollegen von Frau Becker bei der Deutschen Welle, im Jahre 1925 nach Brasilien auswanderte. Der Brasilianer Becker absolvierte sein Studium u.a. in Göttingen und arbeitet seit einigen Jahren für die Deutsche Welle, den offiziellen Auslandsrundfunk /Sender der Bundesrepublik Deutschland, in Köln.

Die Familie Tepe aus Visbek -Heide - der Vater Clemens Tepe war Stellmacher - gehörte vor fast 100 Jahren zu den Auswanderern aus dem Oldenburger Münsterland, die in Brasilien eine neue Heimat fanden. In Blumenau, einer Stadt, die im 19.Jahrhundert von Einwanderern aus Hamburg gegründet wurde sowie in Rolante und weiteren Munizipien dieses großen Landes wohnte aus der Gemeinde Visbek stammend auch Maria Rosina Busse, eine Tochter von Francisko Josef Busse aus Halter, sie lebte in Itapiranga. Hilde Wedekind, eine Friseurin, hatte 1989 in Guamirim einen eigenen Salon; sie hatte zwei Kinder adoptiert. Ihre Mutter mit dem Familiennamen Hermes kam aus Visbek.

Mit der Redakteurin Ulrike Sommer aus Berlin und Guilherme Becker aus Porto Alegre /Rolante / Brasilien, waren auch Kameramann Florian Kroker, Deutsche Welle, Berlin und Frau Irmgard zu Lage aus Nellinghof, Neuenkirchen-Vörden, verwandt mit der Familie Tepe / Becker in Brasilien, nach Visbek gekommen.

Archivar Franz-Josef Debbeler hatte aus der Visbeker Chronik u.a. Fotos der „Goldenen Zwanziger Jahre“ ausgewählt, die demnächst auch in Brasilien zu sehen sein werden. Ein Leiterwagen und Pferdekutschen standen 1921 beispielhaft für den Stellmacher Clemens Tepe in Visbek. Autos gab es  hier noch nicht. Guilherme Becker war beeindruckt von einer Kopie der Geburtsurkunde seiner Oma Ida Franziska Tepe aus Visbek und von einem Rundgang durch Visbek. Kameramann Florian Kroker filmte nicht nur bei der Pfarrkirche St. Vitus (von 1872), beim Ehrenmal (von 1911) und bei den historischen Gebäuden im Ortskern an der Hauptstraße. Redakteurin Sommer und das Team wollten am Dienstag im Auswanderermuseum in Bremerhaven ihre Spurensuche fortsetzen.

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„Spurensuche“ im Visbeker Heimathaus (v. r.): Redakteurin Ulrike Sommer, DW Berlin; Irmgard zur Lage, Neuenkirchen; Archivar Franz-Josef Debbeler, Guilherme Becker aus Brasilien, Kameramann Florian Kroker, DW Berlin.    -kop-

Heimatverein Visbek informiert per Flyer und Mail über Jahresprogramm 2024

-Über 1000 Mitglieder erhalten aktuellen Veranstaltungskalender und Einladungen-

Von Bernd Koopmeiners

Beim Heimatverein eingetragene Mitglieder in der Gemeinde, aber auch in Deutschland und im Ausland erhalten jetzt zeitnah einen Flyer oder eine Mail mit dem Jahresprogramm 2024. Das neugewählte Vorstandsgremium mit Vorstand Norbert Varnhorn traf sich bereits am 04. Januar zur ersten Vorstandsrunde im Heimathaus. Da der am 04. Februar geplante traditionelle Heimatnachmittag im Saal Dieckhaus nicht stattfinden konnte, wurden für 2025 Alternativen vorgeschlagen. Der Heimatverein könnte zu einer „Open-Air-Veranstaltung“ beim Haus der Bildung und Familie, beim Visbeker Pfarrheim oder im Dorfpark einladen. Das Thema bleibt für den Vorstand weiterhin auf der Tagesordnung.

Im Jahresprogramm sind von den Fachgruppen: Bildungsfahrten, Wandergruppen, Radtouren, „Sütterlin“, ArchäoVisbek, Foto-Film Gruppe und der „Warkstäe för Plattdütsch“ geplante Veranstaltungen aufgeführt. Das Heimathaus, einschließlich ArchäoVisbek, ist donnerstags von 17.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, aber auch jeweils am letzten Sonntag im Monat von 14.00 -17.00Uhr; der Eintritt ist frei. Zuständig sind Mechthild Vogelsang und Gerbert Schmedes.

Mit der Benedikt-Schule möchte der Heimatverein am 26. April um 10.00 Uhr zum „Tag des Baumes“ im Arboretum bei der Oberschule eine Echte Mehlbeere (bot. Sorbus aria), den Baum des Jahres 2024 pflanzen. Eduard Langfermann und Alfred Gerdes organisieren Bildungsfahrten im Mai, Juli, August und September. Ziele sind der Rhododendron-Park Bremen, das Tuchmachermuseum Bramsche, das Auswandererhaus in Bremerhaven und das Emslandmuseum in Geeste. Unter der Leitung von Werner Wübbolt sind ab April sieben Radwandertouren geplant. Bei ganztägigen Touren stehen Oldenburg (Blumen Ostmann) und Lohne (Gänsehof Tapphorn) im Programm.  Am 29. Juni wird die Radwandergruppe am Gogerichtstag auf dem Desum teilnehmen.

Die Wandergruppen, geleitet von Inge Hellbusch, Magdalena Gelhaus und Waltraud Siemer werden in der OV zeitnah über Termine und Ziele informieren. Die Fachgruppe „Sütterlin / Familienforschung“ mit Ludger Pundsack trifft sich jeden zweiten Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr im Heimathaus. Für die Fachgruppe Digitale Archivierung Film und Foto zeichnet Franz-Josef Debbeler verantwortlich. Die Treffen sind stets am vierten Dienstag im Monat, ab 18.00 Uhr im Heimathaus. Die Visbeker Warkstäe för Plattdütsch, geleitet von Marius Muhle, hat wieder besondere Veranstaltungen geplant, über die in der Tagespresse (OV) aktuell berichtet wird.

Webmaster Georg Neumeister informiert über die neue E-Mail- Anschrift des Heimatvereins: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ;die Homepage: www.heimatverein-visbek.de und www.archäo-visbek.de  Per Telefon: 04445 988985 ist das Heimathaus Visbek, Rechterfelder Str. 1. ebenfalls erreichbar.

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Vorstand Norbert Varnhorn präsentiert den ansprechenden Flyer, mit dem der Heimatverein Visbek e.V. Mitglieder und Interessierte über das Jahresprogramm 2024 informiert.

-Koopmeiners-

Franz-Josef Haneberg (78) schenkte Heimatverein seine Kameras und Negativ-Fundus

-Fachgruppe „Foto und Video“ wird Negative einscannen, kategorisieren und archivieren-

Von Bernd Koopmeiners

Hobby-Fotograf Franz-Josef Haneberg hat seine Kameras samt Zubehör und seinen umfangreichen Bestand mit Negativen ab 1995 (geschätzt mehr als 2000 Aufnahmen) dem Heimatverein Visbek e. V. geschenkt.

Haneberg hatte zunächst als Rassegeflügelzüchter im RGZV von 1902 Visbek vor allem die Siegertiere bei den Lokalschauen fotografiert und seine gelungenen Fotos der OV-Redaktion in Vechta zur Verfügung gestellt. Zahlreiche Bilder wurden unter seinem Kürzel -fjh- veröffentlicht. Franz-Josef Haneberg beteiligte sich an Foto-Ausstellungen und wurde u.a. in Dinklage ausgezeichnet:

Für den Heimatverein Visbek hat der versierte Hobby-Fotograf u.a. für den Bildband „Visbek und seine Bauerschaften – Impressionen einer dynamischen Gemeinde“, erschienen 2012, (Vechtaer Druckerei und Verlag) die Bilder geliefert. Haneberg hatte fast zwei Jahre für seine Aufnahmen im Ort Visbek, im Kirchdorf Rechterfeld und in den Bauerschaften von geeigneten Motiven beeindruckende Fotos und professionelle Druckvorlagen generiert. Der Bildband (116 Seiten) ist bereits seit einigen Jahren vergriffen.

Besonderer Dank gilt dem Heimatfreund nicht zuletzt für Fotos, die er ab 1995 viele Jahre lang für die Jahreshefte „Visbeker Auskündiger“ als Schwarz-Weiß-Aufnahmen oder als Farbfotos zur Verfügung gestellt hat. Im Jahresheft 2007 wurden erstmalig seine gelungenen Fotos vom sakralen Innenraum der Visbeker Pfarrkirche St. Vitus (u.a. die Chorfenster) veröffentlicht.

Bilder, die Franz-Josef Haneberg mit seiner Kamera aufgenommen hat, finden sich auch in der „Chronik Visbek, Band 3; herausgegeben vom Heimatverein Visbek e.V., erschienen 2018 (Druckerei Heimann, Dinklage).

Hobby-Fotograf Franz-Josef Haneberg gab altersbedingt und aus gesundheitlichen Gründen sein Hobby auf und schenkte seine Kameras und den umfangreichen Negativ-Fundus dem Heimatverein Visbek.

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Hobby-Fotograf Franz-Josef Haneberg (Mitte) überreichte dem Heimatverein Visbek, vertreten durch Manfred Gelhaus (v. l.) und Archivar Franz-Josef Debbeler seine Kameras und die Negativ-Sammlung.           – -Ingrid Weddige-

Heimatverein Visbek e.V. verabschiedete seinen Vorsitzenden Manfred Gelhaus–

-Bürgermeister Gerd Meyer würdigte 14-jährigen beispielhaften ehrenamtlichen Einsatz

Von Bernd Koopmeiners

Vorsitzender Manfred Gelhaus begrüßte zur Mitgliederversammlung des Heimatvereins Visbek am Sonntagabend (26. November2023) im Saal Dieckhaus über100 Mitglieder und Gäste. Bürgermeister Gerd Meyer war für die Gemeinde Visbek gekommen und Bürgermeister Alfred Kuhlmann aus Goldenstedt als Gast.

Einem gemeinsamen Hähnchenessen folgten Auftritte von Friedrich Hillen und Helmut Schmitz aus dem „Haosetal“. In Plattdeutsch erzählten sie „Neies ut ´n Brauk un Ümtau“; Während „Fiti“ Hillen mit Alltagsgeschichten unterhielt und an Visbeker Originale erinnerte, rezitierte Helmut Schmitz ausgewählte „Riemels“ (Gedichte) von Dr. Hubert Burwinkel (1892-1980). Beide Plattschnacker ernteten viel Beifall für ihre gelungenen Vorträge.

Vorsitzender Manfred Gelhaus eröffnete anschließend die offizielle Tagesordnung mit einem ehrenden Gedenken an verstorbene Mitglieder; er nannte stellvertretend: Christa Kalvelage, Visbek, Bernd Schlarmann, Hagstedt und Fritz Brockmann, Wildeshausen. Anerkennung für ihren besonderen Einsatz zollte der Vorsitzende Bernd Lammers, Heino Lammers und Bernd Vornhagen; er erwähnte auch, dass etwa 70 aktive Mitglieder ihn stets unterstützten. Aktuell sind 1.149 Mitglieder beim Heimatverein Visbek e.V. eingetragen.

Informative Jahresberichte 2022/2023 verlas Schriftführer Bernd Koopmeiners. Über Aktivitäten in den Fachgruppen berichteten Eduard Langfermann (Bildungsfahrten), Werner Wübbolt (Radfahrergruppe), Magdalena Gelhaus (Wandergruppe), Gerbert Schmedes (Archäologie), Ludger Pundsack („Sütterlin“), Syliva Fillip (Bibliothek), Franz-Josef Debbeler (Foto-Archiv), und Marius Muhle (Plattdütsch). In den Fachgruppen sind weitere Heimatfreunde willkommen.

Kassenwart Klaus-Peter von Lehmden erstattete einen erfreulichen Kassenbericht; er wurde nach dem Bericht der Kassenprüfer Hubert Thölke und Bernd Vornhagen mit dem gesamten Vorstand einstimmig entlastet. Ludger Tönjes, Erlte, fungierte als Wahlleiter. Für den 1. Vorsitzenden gab es keinen Kandidaten; 2. Vorsitzender Norbert Varnhorn übernimmt die Aufgaben bis zur Neuwahl 2025. Im Amt bleiben auch Kassenwart Klaus-Peter von Lehmden und Schriftführer Bernd Koopmeiners sowie als Beisitzerinnen: Ulrike bei der Hake-Tönjes und Magdalena Gelhaus; Franz-Josef Debbeler und Gerbert Schmedes als Beisitzer. Als neue Beisitzer wurden Alfred Gerdes, Erlte, Peter Bahlmann, Visbek und Phillip Tönjes, Varnhorn (stellvertretender Kassenwart) gewählt. Georg Hake ist neuer Kassenprüfer.

Der bisherige Vorsitzende verabschiedete sich nach 14 Jahren im Amt mit dem Fazit: „Die Arbeit hat Spaß gemacht.“

Bürgermeister Gerd Meyer betonte in seiner Laudatio: „Gelhaus war ein Glücksfall für den Heimatverein Visbek; unter seiner Führung wurde der gut organisierte Verein zu einem „Leuchtturm“ in der Region. Mit großer Leidenschaft agierend, habe der Vorsitzende viel Zeit investiert, ein intaktes Netzwerk geschaffen und den Heimatverein modern und zukunftsweisend aufgestellt. Im Namen der Gemeinde würdigte Gerd Meyer den beispielhaften Einsatz von Manfred Gelhaus mit einem ansprechenden Wandschmuck mit gelaserten Visbeker Motiven und einem prächtigen Blumenstrauß für Ehefrau Christa Gelhaus. Für eine gelungene Überraschung sorgte noch der Vorstand des Heimatvereins. Norbert Varnhorn und Klaus-Peter von Lehmden überreichten Gelhaus die Urkunde zur Ernennung als Ehrenmitglied des Heimatvereins Visbek e. V..

Nach der Laudatio zur Verabschiedung im Saal Dieckhaus (v. l.): Bürgermeister Gerd Meyer, Christa Gelhaus, Manfred Gelhaus und 2. Vorsitzender Norbert Varnhorn.

Foto: Koopmeiners

Ein weiterer Höhepunkt (v. l.): Kassenwart Klaus-Peter von Lehmden, Ehrenmitglied Manfred Gelhaus, Christa Gelhaus und 2. Vorsitzender Norbert Varnhorn bei der Überreichung der Urkunde.

Foto: Koopmeiners

Mitgliederversammlung des Heimatvereins Visbek e. V. hat neuen Vorstand gewählt

-Jahresprogramm 2024 wird vorbereitet; drei neue Beisitzer werden Gremium unterstützen-

Von Bernd Koopmeiners

Die sehr gut besuchte Mitgliederversammlung des Heimatvereins Visbek am 26. November im Saal Dieckhaus war eine Zäsur in der bisher 72-jährigen Vereinsgeschichte. Nach 14 Jahren als Vorsitzender wurde Manfred Gelhaus gebührend verabschiedet und zum Ehrenmitglied ernannt.

Der Heimatverein hat aktuell 1.149 Mitglieder in der Gemeinde Visbek, aber auch Visbeker in Berlin, Hannover und weiteren Städten in Deutschland sowie in Afrika, Australien, Brasilien, Frankreich, Kanada, Shanghai und in den USA. Für das neue Jahr 2024 sind bereits 37 neue Mitglieder eingetragen. Gewählt wurden: Norbert Varnhorn, Visbek (2. Vorsitzender); er fungiert als Vorstand; Klaus-Peter von Lehmden, Erlte, bleibt Kassenwart; Bernd Koopmeiners, Visbek, Schriftführer.

Beisitzer/innen sind: Ulrike bei der Hake-Tönjes, Erlte; Magdalena Gelhaus, Astrup; Peter Bahlmann, Visbek; Franz-Josef Debbeler, Visbek; Alfred Gerdes, Erlte (für + Bernd Schlarmann, Hagstedt); Gerbert Schmedes, Visbek; und Phillip Tönjes, Visbek. Kassenprüfer sind Georg Hake und Bernd Vornhagen, beide Visbek.

Für die Fachgruppen im Heimatverein zeichnen verantwortlich: Eduard Langfermann, Visbek (Bildungsfahrten); Werner Wübbolt, Visbek (Radfahrergruppe); Ludger Pundsack, Visbek („Sütterlin“); Gerbert Schmedes, Visbek (Archäologie); Magdalena Gelhaus, Astrup  (Wandergruppe); Franz-Josef Debbeler, Visbek (Archiv / Fotos, zugleich für Georg Pundt, Erlte (Filme), Sylvia Filipp, Visbek (Bibliothek) und Marius Muhle, Varnhorn (Warkstäe för Plattdütsch“). Georg Neumeister ist Webmaster und unterstützt den Vorstand als IT-Beauftragter.

Vom neuen Vorstand und den Fachgruppen wird ein Jahresprogramm für 2024 vorbereitet und per Flyer zeitnah allen Mitgliedern zugestellt. Das ArchäoVisbek und der Heimatverein befinden sich im Heimathaus Visbek, Rechterfelder Straße 1; Telefon: 04445-988985; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ; Öffnungszeiten: jeweils donnerstags von 17.- 19.00 Uhr. Der neue Vorstand wird sich zielgerichtet für den Heimatverein Visbek engagieren.

 

Mitgliederversammlung des Heimatvereins Visbek im Saal Dieckhaus: auf dem Gruppenbild Vorstand, Beisitzer/in und Kassenprüfer

Foto: Heimatverein

 

Visbeker Auskündiger 2023 ist Jahresgabe für über 1000 Mitglieder des Heimatvereins

-Ehrenamtliche Zusteller/innen brachten das 29.Jahresheft in viele Haushalte in der Gemeinde Visbek-

Von Bernd Koopmeiners

Mitglieder des Heimatvereins erhalten um Nikolaus den Visbeker Auskündiger 2023. Im Ort und in den Bauerschaften bringen Ehrenamtlicher das druckfrische 29.Jahresheft ins Haus. Auf 132 Seiten werden historische und aktuelle Themen aus der Heimatgemeinde in Wort und Bild vorgestellt.

Das Kalenderjahr 2023 war für den Heimatverein sehr ereignisreich. Der Heimatnachmittag am 05. Februar im Saal Dieckhaus war gut besucht; u.a. hat sich dort Hagstedt beeindruckend vorgestellt. Für die beliebte Veranstaltung steht der vor 52 Jahren errichtete Saal Dieckhaus 2024 nicht mehr zur Verfügung. Das ArchäoVisbek hat mit zahlreichen Besuchern und dem  zehnten „Tag der Archäologie“ im Saal Hogeback in Erlte besondere Bedeutung für den Heimatverein. Archäologe und Promovend Andreas Hummel M A hat in Visbek seine Dissertation vorgestellt.

Recherchen im Niedersächsischen Landesarchiv in Oldenburg und in Osnabrück waren für geschichtlich relevante Themen aufschlussreich: „1150 Jahre Varnhorn“; „Vor 400 Jahren lagerte Tilly in Endel“; „Die Mairie Visbek gehörte von 1810 bis 1813 zum Kaiserreich Frankreich“; „150 Jahre Männergesangverein Visbek“; „125 Jahre Bahnstation Rechterfeld“ und „100 Jahre Reiterverein Visbek“. Beiträge zum Natur- und Umweltschutz sind: „Die Moorbirke“ und der „Tag des Baumes 2023“. Berücksichtigt sind kulturelle Veranstaltungen ebenso wie der Sport und Eintragungen für die Gemeindechronik (von November 2022 bis Oktober 2023).

Die offizielle Statistik der Einwohnerzahl (2022), eine Liste der Ehejubiläen sowie der Altersjubilarinnen und Jubilare (ab 90 Jahren), generierte die Gemeinde. Die Fachgruppen des Heimatvereins, einschließlich der „Warkstäe för Plattdütsch“ berichten über ihre Aktivitäten. In einer Vorschau wird an besondere Ereignisse und Jahrestage 2024 erinnert, die aus der Visbeker Chronik übernommen wurden. Das Jahresheft 2023 möge zur Verbundenheit der Mitglieder und Heimatfreunde beitragen und den Zusammenhalt in unserer schönen Heimatgemeinde fördern.

 

Layout: Visbeker Auskündiger 2023; das 29. Jahresheft ist Jahresgabe für die Mitglieder.

-Franz-Josef Debbeler-

 

Die Fachgruppe Archäologie im Heimatverein Visbek bietet weitere Workshops an

 

Mit Eröffnung des Archäologisch historischen Informationszentrums „ArchäoVisbek“ im Mai 2018 wurde bei vielen Kindern und Jugendlichen das Interesse an archäologische Ausgrabungen und den Berufen im Bereich der Archäologie geweckt. Allein am Zukunftstag 2023 waren es elf Kinder und Jugendliche, denen der Heimatverein Visbek in Zusammenarbeit mit der Ausgrabungsfirma denkmal3D bei ihrer Berufsfindung behilflich sein konnte. Der Wunsch von weiteren Veranstaltungen in diesem Bereich wurde laut.

Für die Fachgruppe Archäologie im Heimatverein Visbek ist das der Anlass, den Interessenten im Rahmen von Workshops Einblicke in die Archäologie, insbesondere der Konservierung und Restaurierung anzubieten.

Nach den ersten Veranstaltungen im März, April und Juni 2023 werden nun weitere Workshops unter der Leitung von Gregor Kulbach, Restaurator im Landesamt für Denkmalpflege und Mitglied im Heimatverein Visbek, angeboten. Auch Kinder und Jugendliche sind herzlich willkommen.

Die Workshops finden im Heimathaus in Visbek, Rechterfelder Str. 1, jeweils ab 09:00 Uhr statt.

Geplant sind zunächst Öffnungen und Dokumentation sogenannter Blockbergungen mit Gefäßen/Urnen aus der archäologischen Grabung im Baugebiet Rechterfeld-Hundtelgen. Beim Workshop im März 2023 kam bei der Öffnung eine Urne mit Leichenbrand zum Vorschein. Bei ersten Abstrichen konnten Knochenreste gesichert werden. Bei weiteren Arbeiten an den Urnen erhofft sich die Fachgruppe Archäologie, auch Grabbeigaben (Schmuck, Münzen…) zu entdecken.

Im Anschluss dieser Arbeiten sollen die Fundstücke restauriert, konserviert und „ausstellungsreif“ gemacht werden.

Anmeldungen möglichst per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , telefonisch unter 04445-988985 (werktags, vormittags) oder persönlich während der Öffnungszeiten donnerstags von 17-19:00 Uhr. Die Teilnahme an einem oder mehreren oder allen Workshops ist möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Workshops sind ab Februar 2024 vorgesehen. Die Termine werden rechtzeitig in der örtlichen Presse und per Newsletter bekanntgeben. 

 

 

 

Foto: Verena Varnhorn

Virtuelle Tour durch die Gemeinde Visbek

Mithilfe der Online-Anwendung „Geo-Informations-Manager“, kurz „GIM“, werden die Besucher zu verschiedenen Orten geführt, an denen sie beispielsweise etwas über deren Bedeutung, die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung erfahren können.

Die Anwendung können Gäste entweder über den QR-Code (rechts) oder die Adresse Visbek GIM Guide auf ihrem Smartphone aufrufen. Eine geignete QR-Code Scanner App können sich Nutzer kostenlos z.B. im Google Play Store auf ihr Handy laden.

QR-Code für die virtuelle Visbek-Tour
(Klick zum vergrößern)

 

In der Tour sind mehr als 70 Stationen im gesamten Gemeindegebiet erfasst. Ein sogenannter virtueller Führer erklärt dem Nutzer, wie es funktioniert. Ist die Anwendung geladen, gibt das Smartphone einen Ton von sich, so bald sich der Anwender in der Nähe einer Station befindet. Orientierung bietet eine Karte, auf der alle Stationen eingetragen sind. Vor Ort können sich die Gäste anhand von Texten und Bildern über die Station informieren. Die Texte basieren auf Informationstafeln, die der Heimatverein Visbek an mehr als 70 prägenden Orten in der Gemeinde aufgestellt hat.