Fahrradtouren 2021

 

Heimatverein Visbek schwingt sich wieder aufs Rad
Goldenstedt

am 05.06.2021

Über ein halbes Jahr hatten die eigentlich monatlich geplanten Radtouren des Heimatvereins Visbek auf Eis gelegen.  Entsprechend groß waren die Resonanz und Motivation, als das im April 2020 neu zusammengestellte Organisationsteam Anfang Juni zur ersten Fahrt des Jahres 2021 einlud. Das Ziel der rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Leitung der Mitorganisatoren Werner Wübbolt und Rita Bramlage: die mehr als zehn Kilometer entfernte Nachbargemeinde Goldenstedt.

Im dortigen Mehrgenerationenpark wurden sie am Nachmittag von Goldenstedts Bürgermeister Alfred Kuhlmann begrüßt. Das Gemeindeoberhaupt kennt den Heimatort der Radlerinnen und Radler gut, denn über 30  Jahre war er in Visbek als Hauptamtsleiter tätig. Den Wechsel habe er nicht bereut, erzählte er bei dieser Gelegenheit. Und auch die Veränderungen seien für ihn nicht allzu groß gewesen. Denn: Visbek und Goldenstedt ähneln sich laut dem Bürgermeister in vielen Punkten, wie etwa in der  Einwohnerzahl oder der Größe. Zugleich nannte er mit dem Haus im Moor, dem Mehrgenerationenpark, Bredemeyers Hof, der Ringwallanlage Arkeburg und dem Hartensbergsee, an dem die Gruppe zuvor ihre Kaffeepause eingelegt hatte, einige Besonderheiten seiner neuen Wirkungsstätte – und lieferte damit auch die eine oder andere Idee für künftige Ausflüge. Für die trotz einiger Regengüsse weiter gut gelaunten Teilnehmenden ging es nach der Begegnung an der Franziskusbrücke im Mehrgenerationenpark allerdings erst einmal durch das Herrenholz zurück  nach Hause.

Bürgermeister Alfred Kuhlmann begrüßt die Radwandergruppe des Heimatvereins Visbek an der Franziskusbrücke im Mehrgenerationenpark.Foto: Manfred Gelhaus

Dank an Bürgermeister Alfred Kuhlmann, Goldenstedt (vorne von links), stv. Bürgermeister Antonius Mönnig, Visbek, die Organisatoren des Heimatvereins Werner Wübbolt und Rita Bramlage. Foto Manfred Gelhaus

Bürgermeister Alfred Kuhlmann begrüßt die Radwandergruppe des Heimatvereins Visbek an der Franziskusbrücke im Mehrgenerationenpark.Foto: Manfred Gelhaus

Bühren und Gogericht auf dem Desum

am 03.07.2021

2. Fahrradtour vom Heimatverein Visbek nach Bühren und zum Gogericht

Die 2. Fahrradtour startete am 03.07.2021 vor dem Rathaus in Visbek. Unter Einhaltung der Corona Abstandsregeln war das Ziel  für die über 40 Teilnehmer das Landcafé „Unter den Eichen“  in Bühren/Repke. Die Strecke führte vom Rathaus über den Döller Damm nach Astrup am Heidelbeeren-Automaten von Warnke vorbei nach Hagstedt / Schneiderkrug.

Dort wurde die B 69 überquert. In Richtung Bühren führte die Radtour über den Repker Damm zum Landcafé „Unter den Eichen“.Bei Kaffee und Torte in dem stilvoll neu renovierten  früheren Kuh- und Pferdestall verging die Zeit beim Klönschnack wie im „Flug“.

Nach der Stärkung  führte die Tour durch den Ecopark zum Gogericht in Emstek. Dort erwartete uns der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Altes Gogericht auf dem Desum, Georg Meyer-Nutteln, und erzählte uns die Entstehung des Gogerichts.

Das Gogericht wurde erstmals am 25. Jan. 1322 urkundlich erwähnt, als das Gericht für das Bischöflich Münstersche Amt Vechta erworben wurde. Das Gericht war damals für die sechs Pfarreien Lutten, Langförden, Cappeln, Krapendorf-Kloppen-burg, Friesoythe und Molbergen zuständig. (Ursprünglich aber auch die Pfarreien Visbek, Emstek, Wildeshausen, Huntlosen und Großenkneten sowie Oythe, Goldenstedt und Twistringen)

Im Jahr 1652 soll das Gogericht nach Vechta verlegt worden sein und nicht mehr auf dem Desum getagt haben. Im Jahre 1803 endete die Herrschaft des Bistums Münster durch den Reichsdeputationshauptschluss. Da die Kreise Vechta und Cloppenburg an das Herzogtum Oldenburg fielen, wurde das Gogericht durch die Gerichte dieses Landes ersetzt.

1905 wurde der erste Gedenkstein zur Erinnerung an dieses vom Oldenburger Verein für Altertumskunde und Landesgeschichte errichtet. Heute kümmern sich zwei Heimatvereine um die Erhaltung des Gerichts.

Nach einem Schnaps beim Gogericht trat die Fahrradgruppe die Heimreise an. Über Desum, Schneiderkrug, Halter, Erlte erreichte man das Ziel Visbek.



Über den Meerweg nach Großenkneten

am

07.08.2021

Die 3. Fahrradtour startete am 07.08.2021 um 14 Uhr vor dem Rathaus in Visbek.  35 Teilnehmer nahmen an dieser Tour nach Großenkneten teil. Der Weg führte über den  Kreuzweg nach Endel, an den Fischteichen von Reinke vorbei zu den Kellersteinen. Nach einer kurzen Rast  ging es weiter unter der Autobahn durch über den Hageler  Damm zum Schafstallcafé. In familiärer Umgebung wurden wir verwöhnt mit Kaffee  und selbstgebackenem Kuchen.

Nachdem alle Neuigkeiten aus Dorf,  Nachbarschaft  und Verwandtschaft ausgetauscht waren, ging es weiter zur St.-Marien-Kirche in Großenkneten. Die Kirche ist eine Tochterkirche von Visbek und wird 1150 erstmals erwähnt. Nach der Kirchenbesichtigung  führte der Heimweg über die Buchenallee, Steinloge, Varnhorn, Siedenbögen nach Visbek.

Fotos: Werner Wübbolt

Entlang der Hunte nach Dötlingen

Ganztägige Fahrradtour am 04.09.2021

Die 1. ganztägige Fahrradtour des Heimatvereins Visbek am 04.08.2021 führte in den Landkreis Oldenburg.  Es nahmen 44 Personen teil.

Die Fahrradtour führte über Hubbermanns Mühle, Hogenbögen, Rechterfeld, Düngstrup  zu den Kleinenknetener Steinen. Nach der Besichtigung der Grabanlage führte die Tour  weiter an die Hunte. In schöner Landschaft an der Hunte entlang  ging der Weg weiter zum Stadtpark in Wildeshausen. Die  Konzertmuschel im Park  lud zur Mittagspause ein.  Nach der Stärkung ging der Weg weiter an der Hunte entlang nach Dötlingen zum Bauer Uwe, bekannt aus dem Fernsehen, „Bauer sucht Frau“, wo man es sich bei Kaffee und leckeren Kuchen gutgehen ließ.

Die Rückfahrt ging über den Huntepadd, Heinefelde über die Aue nach Varnhorn zur Gartenbesichtigung bei „Harms von Barge“. Hildegard Hermes erläuterte die Geschichte des Hofes und die Entstehung der Gartenanlage. Es war sehr beeindruckend und interessant für die Gruppe. Der Heimweg führte über Varnhorn und Siedenbögen nach Visbek.

Fotos: Werner Wübbolt