Heimatnachmittag 2020

Beim traditionellen Heimatnachmittag am 02.02.2020 („palindromischer Tag“ wie zuletzt vor 909 Jahren am 11.11.1111) begrüßte Vorsitzender Manfred Gelhaus zum zehnten Mal die zahlreichen Heimatfreunde im voll besetzten Saal Dieckhaus. Die Familie Dieckhaus hatte wieder eine gemütliche Kaffeetafel im großen Saal vorbereitet.

Gelhaus erwähnte namentlich Bürgermeister Gerd Meyer und Pfarrer Hermann Josef Lücker; beide sprachen anschließend Grußworte. Der Vorsitzende erwähnte das bedeutende Visbeker Jubiläumsjahr mit zahlreichen Veranstaltungen und erinnerte an die Fastnachtwanderung am 23. Februar in Holdorf. Moderatorin Loretta Schlömer, unterstützt von Guido Scheele, führte durch das Programm und erfreute die Heimatfreunde auch mit Döntkes.

Das Akkordeon-Ensemble Vechta, geleitet von Maria Weiland, umrahmte den Nachmittag musikalisch; u.a. mit Melodien bekannter Lieder zum Mitsingen. Solo-Sänger Johannes Läsche erhielt nicht nur für sein Lied: „Mein Tortenstück mit Sahne“ viel Applaus.

Bürgermeister Gerd Meyer würdigte den Heimatverein für beispielhaften Einsatz in der Gemeinde. Pfarrer Hermann Josef Lücker sprach ökumenische Grußworte und warb für ein Miteinander in der Gemeinde.

Es folgte ein schwungvoller Auftritt des Jugendorchesters unter der Leitung von Henning Surmann. Die etwa 40 jungen Musiker/innen aus Visbek, Rechterfeld und Ellenstedt, unterstützt von einigen erfahrenen Musikern der Musikvereine, intonierten aus ihrem Repertoire u.a. „Forward March“; „Born to be wild“; „Seven nation army“; „Shut up and dance“. Die Jugendlichen ernteten für ihren gelungenen Auftritt, zuletzt für den Titel „Handclap“ und eine Zugabe, viel Beifall.

Für die Frauengemeinschaft St. Vitus waren Vorsitzende Bernadette Zurwellen mit Ursula Tönjes und Marie-Christin Zurwellen gekommen. Das Team beeindruckte mit zwei Sketchen: „Gesunde Ernährung“ und „Pizza-Bestellung 2050“.

Der Männergesangverein von 1873 Visbek - über 50 aktive Sänger – mit Markus Pölking als Chorleiter-Stellvertreter, überzeugte das Publikum im Saal einmal mehr mit gelungenen Liedvorträgen. Dem „Sängergruß“ folgten: „Dat giff et doch bloos bi us in Visbek“ und „In Visbek, dor mag ick wohl ween“. Der starke Männerchor bekam für seinen überzeugenden Auftritt begeisterten Beifall.

Ortsvorsteher Bernhard Siemer stellte die geschichtsträchtige Bauerschaft Halter (seit 890) vor. Die etwa 200 Einwohner von Halter-Meyerhöfen haben im Jahre 1991in Eigeninitiative ihr schmuckes Dorfgemeinschaftshaus errichtet und pflegen stets ihr Brauchtum. Siemer erwähnte auch die Bedeutung der Landwirtschaft in der Bauerschaft mit modernen Anbaumethoden und vielfältigen Kulturen: Erdbeeren, Spargel, Möhren, Tabak. Passend zum Wappen von Halter (Pferd und Pflug) wird dort auch noch Pferdezucht betrieben. Nicht zuletzt ist der Verein Halter 05 sehr bekannt; bei seinem 31. Benefiz-Turnier für SgH kamen 9.705,05 Euro zusammen. -kop-